Joseph Jelačič entschuldigt sich bei Caroline Thun, dass er sie nicht besuchen kann, da er anderweitigen Verpflichtungen nachgehen müsse.
Gnädigste Gräfin!
Ich habe [?] versprochen die Osterfeiertage mit ihnen zuzubringen und nun erhalte
ich so eben ein Schreiben, worin mir bekannt gegeben wird, daß heute Nachts auf
der Eisenbahn zu meinem Empfange die Jäger warten – ich mache überhaupt in
meinen eigenen Angelegenheiten viel Konfusionen, wenn mich nicht St. Quentin oder sonst einer
meiner Herren auf die socialen Pflichten aufmerksam macht und ich bitte mich
gütigst zu entschuldigen, wenn ich heute nicht das Glück habe Sie zu
sehen.
Ich küsse der Gräfin
Mutter und Ihnen die Hände und bin
Ihr
ganz
gehorsamer
Jellacic
30.3.[18]50