Leo Thun an Joseph Alexander Helfert
[?], 18. Juni [1854] 1
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Regest

Leo Thun berichtet Joseph Alexander Helfert von den Verhandlungen zur Gründung eines Konviktes in [unleserlich]. Er bittet Unterstaatssekretär Helfert darüber zu wachen, dass diese nicht ins Stocken geraten. Sollten die Bedenken von [unleserlich] allerdings nicht zerstreut sein, so bittet er bis zu seiner Rückkehr mit dem Abschluss der Verhandlungen zu warten. Schließlich berichtet Thun, dass seine bisherige Reise sehr erholsam war.

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Edierter Text

[?] 18/6

Lieber Helfert!

Es ist eine Verhandlung im Zuge, wegen eines hier zu gründenden Konviktes. Ich bitte Sie darüber zu wachen, daß dieselbe nicht etwa während meiner Abwesenheit in negativer Weise erledigt, oder durch neuerliche Anstände hinausgeschoben werde. Sollten die von hier gegebenen Aufklärungen nicht hinreichen um Fontanas Bedenken ganz zu beseitigen, so möge die Sache lieber bis zu meiner [Rückkehr] aufbehalten werden. Wir haben bisher eine sehr genußreiche Reise zurückgelegt, und sind vom Wetter wenigstens so weit begünstigt, daß es uns noch keine wesentlichen Störungen verursacht hat.

Aufrichtig der Ihrige
Thun